Schützenhilfe für den Erhalt von Flüssen kommt aus Bayern. Lichter und Fackeln werden am 29. Januar 2011 auch an der Donau brennen.
Passau/Dresden/Magdeburg/Hamburg
12.12.2010
Pressemitteilung
Auf dem 19. Internationalen Donaukongress in Niederalteich beschließt der Bund Naturschutz Bayern, dass neben der Elbe auch an der Donau am Samstag, den 29. Januar 2011, Lichter und Fackeln brennen sollen. Der Anlass der Protestaktionen sind Großbauvorhaben zur Kanalisierung und Verbauung der letzten noch naturnahen Flüsse. Der Widerstand an der Donau richtet sich gegen ein Staustufenprojekt. Seit Jahrzehnten kämpfen die Menschen vor Ort für den Erhalt der freifließenden Donau zwischen Straubing und Vilshofen.
„Wir wollen den Bürgern, die sich für die Elbe und gegen unsinnige Bauvorhaben engagieren, zeigen, dass auch die Menschen an der Donau für ihren Fluss kämpfen“, sagt Georg Kestel oder Dieter Scherf. „In Passau, Niederalteich, Straubing und anderen Orten und Städten entlang der Donau werden wir aufrufen, leuchtende Zeichen zu setzen.“
An der Elbe sind dem gemeinsamen Aufruf des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und weiterer Verbände, Bürgerinitiativen, Vereine und Kirchen inzwischen schon 20 Städte gefolgt. Dazu gehören Dresden, Mühlberg, Coswig/Anhalt, Dessau, Magdeburg, Arneburg, Hitzacker, Bleckede und Hamburg. Um gegen fragwürdige Wasserstraßenprojekte zu protestieren, werden dort wie auch an der Donau am Sonnabend, den 29. Januar 2011 um 17 Uhr Lichter und Fackeln an den Ufern der Flüsse entzündet.
Mehr Infos: www.elbeinsel.de
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Iris Brunar, BUND-Elbe-Koordinatorin | Georg Kestel, Vorsitzender der BUND-Naturschutz-Kreisgruppe Deggendorf |
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