40 Kutter und 20 Sportboote zwischen 3 Containerriesen
Ein Containerriese, ein Baggerschiff und eine Armada von Fischkuttern fahren elbaufwärts.
Von Fliegenberg bei Winsen über Jork im Alten Land bis nach Fedderwarder Siel und Husum waren die Fischer mit über fast 40 Kuttern angereist, obwohl im Vorfeld von Hamburg Druck ausgeübt worden war. Gemeinsam mit etwa 20 Sportbooten und ca. 150 Teilnehmern haben sie am Samstag gegen die geplante Elbvertiefung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel demonstriert. Das Ausflugsschiff "Störtebecker" begleitete die Kutter auf der Elbe. Noch während die Kutter ausliefen, näherten sich drei große Containerschiffe, die ihre Fahrt erheblich verlangsamen mußten, weil die Kutter die Fahrrinne ständig kreuzten.
Für das große Presseaufgebot lieferten die aufgebrachten Fischer viele Informationen über ihre ohnehin schon stark beeinträchtigte harte und gefährliche Arbeit und es entstanden eindrucksvolle Bilder. Auch etliche Politiker aus mehreren Parteien nahmen an der Veranstaltung teil.
Die Versammlungsleiter und Elbfischer Walter Zeeck und Hans-Robert Hinners berichten über ihre Situation. Zum Umgang mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und den Hamburger Behörden mit den Fischern sagte Hinners: "Ohne Anwalt kommen Sie gegen die Hamburger doch überhaupt nicht an. Die machen, was sie wollen, und die anderen Länder kuschen. Demonstrationen interessieren die überhaupt nicht."
1998-02-25 Vereinbarung Elbfischer WSV Wirtschaftsbehoerde
Hier einige Berichte: NDR , Radio Bremen, Die Welt, taz,
Unsere Pressemitteilung: 2012-05-20 PM Kutterdemo Bericht
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